In der folgenden Übersicht sind die wesentlichen Eckdaten zum Swister Turm und seiner Geschichte aufgezählt.
Eine zusammenfassende Beschreibung enthält eine Ausarbeitung von Dr. Franz Schorn aus dem Jahre 1980..

Der Swister Turm im Wappen der Gemeinde Weilerswist

Download: Infoblatt-Der Swister Turm von Dr. F. Schorn
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Literatur

1100—1125 erbaut.

Überrest der alten Pfarr—und Wallfahrtskirche des untergegangenen Dorfes Swist auf dem Swisterberg. Fundamentreste des Kirchenschiffes werden dem 9. Jahrhundert
zugeschrieben. Archäologische Funde aus der Römerzeit deuten auf die Errichtung der ersten christlichen Kirche über einem römischen Heiligtum hin.

1224

erste urkundliche Erwähnung einer dem hl. Gereon geweihten Kirche unter dem Patronat des Stiftes St. Gereon zu Köln. Uralte Verehrung der drei jungfräulichen Märtyrerinnen Fides, Spes und Caritas in dieser Kirche. Möglicherweise handelt es sich um die christliche Umdeutung eines heidnischen Matronenkultes.

16./17.Jahrhundert

Blütezeit der Wallfahrt. Die Pilger beteten um Fruchtbarkeit, gute Ernten und erflehten Schutz vor Pest, Hunger, Krieg und Seuchen.

18. Jahrhundert

Allmählicher Verfall der Bergkirche, Übergang der Pfarr- Rechte an die Pfarrkirche St. Mauritius zu Weilerswist.

1802

Verstaatlichung des Klosterbesitzes, die Kirche wird Eigentum der Zivilgemeinde Weilerswist.

1828/30

Abriss des Kirchenschiffes wegen Baufälligkeit.

1854

Instandsetzung des Turmes und Einrichtung eines Betraumes im Innern, Wiederbelebung der Wallfahrt

1976/78

Umfangreiche Sanierung des Turmes.

2001 - 2002

Die Pfarrgemeinde St. Mauritius wird Eigentümerin des Swister Turmes. Gründung des Vereins "Swister Turm e.V."

2005 - 2006

Sanierung des Turmes. (Fundamente, Fassade, Öffnung zum ehemaligen Kirchenschiff durch eine Glastüre) und Neugestaltung des Vorplatzes (Pflasterung des Vorplatzes in den Abmaßen des ursprünglichen Kirchenschiffes mit integrierter Jakobsmuschel)

30.07.2006

Einsegnung der Turmkapelle als Wallfahrtsstätte durch Joachim Kardinal Meisner, Erzbischof von Köln
 

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